MA 98/II: Privatradios legen weiter zu

Teilen
Die Privatradios können sich über einen deutlichen Hörerzuwachs freuen, so das Ergebnis der Mediaanalyse 98 Radio II, die heute veröffentlicht wurde. Zwar liegen die ARD-Sender insgesamt vorn, ihrVorsprung verringerte sich aber weiter. Rund 7,96 Millionen Hörer in der Durchschnittsstunde erreichten die öffentlich-rechtlichen Sender, 80.000 weniger als in der MA 98/I. Die Privaten vezeichneten dagegen ein Plus von 110.000 Hörern und kamen auf 7,56 Millionen Hörer. Im Osten toppte Antenne Sachsen den Erfolg der letzten MA um 50.000 Hörer und kam auf 220.000 Hörer in der Durchschnittsstunde. Auch Radio Brocken und Antenne Thüringen legten um je 20.000 Hörer zu, während MDR life 40.000Hörer abgab. Auf dem heißesten Radiomarkt Deutschlands, in Berlin, gab es einen Machtwechsel: Der Berliner Rundfunk liegt mit 100.000 Hörern vorn. Nach gerundeten Zahlen folgen Hundert,6 und Energymit je 80.000 Hörern sowie MA 98/I-Erster 104.6 RTL, RS2 und Spreeradio (je 70.000). Die WDR-Jugendwelle Eins live legte nochmals um 20.000 Hörer auf 640.000 Hörer zu, während der NRW-Lokalfunk Federn lassen mußte (minus 60.000). Reichweitenstärkster Sender Deutschlands bleibt WDR 4 mit 1,09 Millionen Hörern (minus 30.000). In Hessen freut sich MA-Neuling Planet Radio über 40.000 Hörer, genaudie fehlen dem Marktführer Hit-Radio FFH seit der letzten MA (410.000). HR3 gab gab 20.000 Hörer ab, einen Teil davon an seine neue Jugendwelle XXL. Reichweitenstärkster Privatsender bleibt AntenneBayern mit 690.000 Hörern, Bayern 1 gab dagegen weitere 50.000 Hörer ab, während Bayern 3 rund 10.000 Hörer gewinnen konnte.



stats