Krapf fordert einheitliche Währung
Möglicherweise schon Ende 2012 könnte es eine Konvergenzwährung geben, die Zuschauer im linearen TV und im Internet gemeinsam ausweist - und zwar unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), die die Quoten und Zuschauerzahlen für die deutschen TV-Sender ermittelt.
"In der AGF gibt es einen sehr ehrgeizigen Zeitplan. Ende nächsten Jahres werden wir deutlich weiter sein", sagte
Martin Krapf, Geschäftsführer der
IP Deutschland und seit Mai AGF-Vorstand, bei der Roadshow IP Primetime in Frankfurt.
Das Thema, wie sich Zuschauer im Fernsehen und von Onlineinhalten zusammenrechnen lassen, treibt die Vermarkter und die AGF seit dem massiven Anstieg von Bewegtbildinhalten im Internet 2008 um. In der AGF sind Forscher aller Senderrichtungen versammelt. Die Lösungen die die AGF finden muss, sind in der Regel technisch komplex.
Krapf macht sich für eine Währung stark, "die Kontakte immer nach derselben Logik zählt". Die Zielgruppe suche nach Inhalten, entsprechend sollte die Einteilung nicht nach dem Übertragungsweg, sondern nach Inhalten funktionieren. "Man kann nur Kontakte vergleichen, die gleichartig im Internet generiert werden", so Krapf. "Eine Content-basierte Werbemittelwährung muss her."
pap