Außerdem soll geprüft werden, ob Schadensersatzansprüche gegen die ASV-Geschäftsführung, den Aufsichtsrat und die Großaktionäre geltend gemacht werden können. Der ursprüngliche Antrag stammt von der Kirch-Tochter
Print Beteiligung, die von den Anwalt
Ronald Frohne vertreten wurde. Der Beschluss ist ohne die Stimmen von
Leo Kirch und
Friede Springer gefallen. Versammlungsleiter
Giuseppe Vita hatte auch die Print Beteiligung von der Abtimmung ausgeschlossen, da von Anträgen betroffene Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder nicht abstimmen dürfen.
Vita war der Auffassung, dass Leo Kirch weiterhin Einfluss auf die Print Beteiligung hat, obwohl Kirch-Anwalt Ronald Frohne dies deutlich verneint hatte.Z wischen dem Medien-Pleitier Leo Kirch und der Spitze des Axel-Springer-Verlags (ASV) war es auf der Hauptversammlung zuvor zu einem offenen Schlagabtausch gekommen.