Billiger wollen die Insolvenzverwalter von Kirch Media in Zukunft auch bei der Bezahlung der Bundesligarechte fahren. Offenbar soll überhaupt kein fester Rechtepreis mehr bezahlt werden, sondern das Honorar für die Liga an der Höhe der TV-Vermarktungserlöse bemessen werden. Die Bundesliga solle für die Sender kein Zuschussgeschäft mehr sein, hatte Insolvenzverwalter Michael Jaffé erklärt. Damit dürfte sich der für die kommende Saison anfallende Betrag in Höhe von 360 Millionen Euro in etwa halbieren. Mehr als geschätzte 200 Millionen Euro düften die Sender nicht mit TV-Spots im Bundesliga-Umfeld erlösen können. Für die noch in der laufenden Saison fälligen 100 Millionen Euro hatte Jaffé der Liga Anfang der Woche einen Anzahlung in Höhe von 21 Millionen Euro angeboten.