Nach dem Kurssturz der Aktie von EM.TV, die am Mittwoch bis zum Mittag am Neuen Markt durch massive Verkäufe ausländischer Investoren um mehr als 20 Prozent gefallen ist, verdichten sich die Hinweise darauf, dass das Unternehmen des Münchner Filmhändlers Thomas Haffa kurz vor der Übernahme durch die Kirch-Gruppe steht. "Die Kirch-Gruppe verhandelt mit EM.TV über eine Mehrheitsbeteiligung", heißt es nach Informationen eines Frankfurter Wirtschaftsdienstes. Von den beiden betroffenen Unternehmen gab es zu den Gerüchten allerdings keine Stellungnahme: "Kein Kommentar", wiegelt man ab. Bereits Anfang der Woche verunsicherten Gerüchte über einen möglichen Bankrott des Münchner Unternehmens die Anleger. Insider bestätigen, das Haffa innerhalb des Unternehmens nur noch wenig Spielraum für Investitionen habe. Offenbar werde auch darüber nachgedacht, ob eine Zukunft für EM.TV ohne Haffa denkbar sei.