Kika-Prozess: Verteidigung legt Revision ein

Die Ermittlungen im Kika-Fall gehen weiter
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Die Verteidigung des wegen Bestechlichkeit und Untreue verurteilten ehemaligen Herstellungsleiters des Kinderkanals Kika hat Revision gegen das Urteil eingelegt. Das sagte ein Sprecher des Landgerichts Erfurt der Nachrichtenagentur dpa. Damit muss sich nun der Bundesgerichtshof mit dem Urteil befassen.

Der ehemalige Herstellungsleiter des Kinderkanals von ARD und ZDF war in der vergangenen Woche zu einer Haftstrafe von 5 Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Er hatte den Sender mit Scheinrechnungen um mehrere Millionen Euro geprellt.

Die Ermittlungen in dem Fall gehen unterdessen weiter. Die Staatsanwaltschaft Erfurt, wo der Sender seinen Sitz hat, ermittelt gegen zwölf weitere Personen. Dazu gehören fünf ehemalige und derzeitige Mitarbeiter des Kika und sieben Geschäftsführer verschiedener Produktionsfirmen. dh
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