Kabel hinkt bei der Digitalisierung hinterher

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Der Anteil der deutschen Haushalte, die digitales Fernsehen empfangen, ist auf 46,5 Prozent gestiegen. Dies geht aus dem aktuellen Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten hervor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 6,6 Prozentpunkte.

Dabei ist der Digitalisierungsgrad je nach Übertragungsweg höchst unterschiedlich. Die Terrestrik ist hier am weitesten vorangeschritten und inzwischen zu 95 auf DVB-T umgestellt. Noch in diesem Jahr sollen die letzten analogen Sender abgeschaltet werden. Der Anteil des digitalen Satelliten ist weiter gestiegen. Der Digitalisierungsgrad kletterte gegenüber 2007 um gut 8 Prozentpunkte auf 65,7 Prozent. Trotz deutlicher Steigerungen hinkt das Kabel weiterhin bei der Digitalisierung hinterher. 21 Prozent der Kabelkunden nutzen den digitalen Empfang, 2007 waren es noch 16 Prozent.

Die Marktanteile der wesentlichen Übertragungswege sind stabil geblieben. Das Kabel bleibt mit 52,5 Prozent wichtigster Übertragungsweg in Deutschland, gefolgt vom Satellitenempfang mit 42 Prozent und der Terrestrik mit 11,1 Prozent. bn

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