Aus einem Brief der Holding
Lavena, bei der KKR und Permira ihre Anteile an dem TV-Konzern gebündelt haben, geht demnach hervor, dass die Schwelle, ab der die Kreditverträge fällig werden, auf 35 Prozent abgesenkt werden soll. Lavena hält derzeit 88 Prozent der Stammaktien von Pro Sieben Sat 1.
Permira hatte Spekulationen über schnellen Verkauf des TV-Konzerns erst vor wenigen Wochen zurückgewiesen: Es gebe "überhaupt keinen Zeitdruck, dort heute oder morgen auszusteigen", sagte Permira-Deutschland-Chef
Jörg Rockenhäuser Anfang Juni in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Wachstumsstrategie des Managements lasse noch "viel Positives erwarten". "Insofern empfinden wir überhaupt keinen Zeitdruck, dort heute oder morgen auszusteigen", sagte Rockenhäuser. Womöglich warten die Finanzinvestoren auch nur auf einen besseren Zeitpunkt, um ihre Anteile an Pro Sieben Sat 1 zu versilbern. Der Aktienkurs hat seit Anfang des Jahres deutlich nachgegeben.
dh