Dank neuer Verbreitungswege steigt die Hördauer bei jungen Hörern
Die Hörfunknutzung in Deutschland ist weiterhin auf hohem Nievau stabil. Im Durchschnitt hört jeder Deutsche pro Tag 199 Minuten Radio. Das geht aus den heute von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA) vorgelegten Eckdaten der Radionutzung hervor.
Damit ist die Hördauer der deutschsprachigen Bevölkerung ab 10 Jahren im Vergleich zur vorangegangenen Erhebungswelle stabil geblieben. Die Tagesreichweite der Mediengattung Radio liegt unverändert bei 79,3 Prozent. "Die enorme Stabilität der Nutzungsdaten zeigt, dass sich Radio im wachsenden Wettbewerbsumfeld medialer Angebote hervorragend positioniert hat", erklärt
Dieter K. Müller, Vorstand Radio der AG.MA.
Bei den jungen Hörern kann Radio sogar leichte Zuwächse bei der täglichen Hördauer verzeichnen: Die Zielgruppe von 10 bis 29 Jahren hört aktuell im Schnitt 143 Minuten Radio (plus 2 Minuten) bei den 14- bis 49-Jährigen stieg die Hördauer von 201 auf 204 Minuten pro Tag.
Nachdem es bei der letzten MA 2011 Radio I grundlegende Neuerungen bei der Berechnungsgrundlage gegeben hatte, waren die Daten nicht mit der vorhergehenden Untersuchung vergleichbar. Die Ergebnisse der kommenden Erhebungen sind allerdings wieder uneingeschränkt vergleichbar und aussagekräftig. Die
MA 2011 Radio II wird am kommenden Dienstag, 12. Juli veröffentlicht.
dh