Der Sender will sich sowohl von den gängigen Formatradios als auch von den Jugendradios der ersten Generation unterscheiden. Kernzielgruppe des Programms sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 20 Jahren. Die technische Reichweite des Programms liegt bei potenziell
drei Millionen Hörern. Musikalisch will sich Ego FM klar von bestehenden Mainstreamsendern abgrenzen. Anstatt einer dominierenden Musikfarbe sollen viele unterschiedliche Musikstile gespielt werden, die Wiederholungsrate im Vergleich zu anderen Sendern deutlich geringer sein. Fester Bestandteil des neuen Senders ist eine
Internet-Community.
"Für die Zielgruppe, die Ego FM ansprechen will, funktioniert das alte Radiokonzept nicht mehr, das dem Zuhörer etwas vorgesetzt hat, das dieser letztlich akzeptieren musste", sagte Wolf-Dieter Ring, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien bei der Eröffnungsfeier: "Um die Jugendlichen heute zu erreichen, muss es eine Identifikation geben zwischen den Machern und den Nutzern."
Hinter dem Sender stehen die Gesellschafter
Radio Melodie (40 Prozent), die
Digitale Rundfunk Bayern GmbH (Radio Galaxy) mit 15 Prozent und die Studio-Gong-Tochter
Radioblut mit 45 Prozent. Geschäftsführer von Ego FM ist
Philipp von Martius, Programmchef ist
Jörg Landfried.
dh