"Unser Mandant hält diese Darstellung (...) für eine beispiellose mediale Entgleisung", heißt es im Schreiben. Klinsmann werde zum "Objekt und gleichzeitig Opfer blasphemischer Angriffe, die ihn zutiefst und massiv in seiner Menschenwürde und in seinem - auch religiösen - Persönlichkeitsrecht verletzen". Die Tageszeitung hatte den Trainer des FC Bayern München am Samstag am Kreuz hängend abgebildet. Daneben stand die Liedzeile "Always look on the Bright Side of Life" aus dem Film "Das Leben des Brian".
Die "taz" will die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben. Bei der Darstellung habe es sich eindeutig um Satire gehandelt. In einem Interview mit
Zeit Online hatte sich Klinsmann noch gelassen gezeigt: "Ich bin nicht derjenige, der dann mit dem Finger zurückzeigen wird", sagte Klinsmann. In einer Umfrage von
Horizont.net sagen über 70 Prozent, dass sie die Darstellung nicht "für die schlimmste Entgleisung in den deutschen Medien" halten.
dh