macht neue Zahlen zur Nutzung von sozialen Netzwerken bekannt.
40 Millionen Deutsche sind Mitglieder in sozialen Netzwerken. Bei den Internetnutzern trifft das sogar auf drei Viertel zu, wie eine aktuelle Studie im Auftrag des Branchenverbands Bitkom ergab. Demnach sind allein im letzten Jahr 10 Millionen Bundesbürger neu in Online-Communities eingetreten. Besonders hoch ist der Anteil bei den unter 30-jährigen: 96 Prozent sind Mitglieder bei Facebook und Co.
Im Durchschnitt sind die Mitglieder in 2,4 Communities angemeldet. Dabei haben sie durchschnittlich 133 Kontakte in ihren Freundeslisten. Frauen nutzen soziale Netzwerke intensiver als Männer. "Die Pioniere der sozialen Netzwerke sind tendenziell jung und weiblich," kommentiert
Achim Berg, Vizepräsident des Bitkom, die neuen Zahlen. "Soziale Netzwerke haben sich in kürzester Zeit von einem Nischenphänomen zum Internet-Standard entwickelt."
Zwei Drittel der Nutzer machen ausschließlich gute Erfahrungen mit den sozialen Netzwerken. Der am häufigsten genannte Störfaktor sind Kontaktanfragen von ungekannten oder unbeliebten Personen. Beim umstrittenen Thema Datenschutz gibt es weiterhin zwei Parteien: Die Hälfte der Nutzer macht ihre Daten für jeden einsehbar, die andere Hälfte geht sehr vorsichtig mit ihnen um.
Die meisten der 1.001 Befragten nutzen Online-Communities, um Kontakt mit ihren Freunden zu halten (73 Prozent). Außerdem steigt die Bedeutung für das Berufsleben: Immer mehr Nutzer geben an, über soziale Netzwerke berufliche Kontakte zu knüpfen und ihre Allgemeinbildung verbessert zu haben.
hor