Japan-Erdbeben bestimmt Berichterstattung im Netz

Bild.de berichtet mit einem Live-Ticker von der Naturkatastrophe in Japan
Bild.de berichtet mit einem Live-Ticker von der Naturkatastrophe in Japan
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Das Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala, das in Japan verheerende Verwüstungen angerichtet hat, dominiert die aktuelle Berichterstattung, allen voran der Onlinemedien. Große Portale wie Spiegel Online und Bild.de haben direkt reagiert und Live-Ticker eingerichtet, die ARD-Mediathek streamt aus Japan, RTL zeigt Videos.

Das meist besuchte Portal Deutschlands, Bild.de berichtet seit 7.49 Uhr von dem Beben in Japan. Ein Live-Ticker hält die User über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Etwa alle 10 Minuten aktualisiert die Redaktion ihre Berichterstattung mit neuen Meldungen über die Ausmaße der Katastrophe. Dabei setzt Bild.de auch auf die Web-2.0-Gemeinde. Denn in den News-Ticker integriert sind Kommentare von Facebook-Nutzern in Japan.

Neben den Texten finden sich auf Bild.de auch zahlreiche Videobeiträge, die von dem japanischen Sender NHK und Amateurfilmern auf Googles Video-Plattform Youtube stammen. Zusätzlich zeigt das Portal von Axel Springer einen Livestream des Nachrichtensenders N24. Bildergalerien und Grafiken - unter anderem über die Ausbreitung der Tsunamiwelle im Pazifik - runden das aktuelle Angebot ab. Links Bild.de-Archiv verweisen auf die Berichte über die Erdbeben in Neuseeland vor wenigen Wochen.

Ähnlich umfangreich sieht die Berichterstattung um kurz vor 12 Uhr heute auf Spiegel Online auf. Große Fotostrecke zeigen Bilder von der Katastrophe und erste Augenzeugenberichte stehen online. Zudem erklären umfangreiche Infografiken erklären, wo das Beben stattgefunden hat und wie sich die Welle über den Pazifik ausbreitet.

Auch RTL.de berichtet in einem Live-Ticker über die aktuellen Entwicklungen. Während Bild.de bislang neben dem Livestream unkommentierte Videos eingebaut hat, wartet RTL  mit Einspielern der TV-Berichterstattung auf. Die Bedrohung, die die um die Welt jagende Tsunami-Welle, die gegen 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf die USA treffen soll, auslöst, wird im Bewegtbild deutlich spürbarer.

DasErste.de und Tagesschau.de haben auf ihren Homepages neben der aktuellen Berichterstattung weiterführende Informationen bereitgestellt, so zum Beispiel Erklärungen zur Richterskala und eine Animation des Tsunamis der im Dezember 2004 Indonesien verwüstet hat. pap/bn



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