Der deutsch-französische Kultursender Arte präsentiert sich ab kommenden Montag, 28. Februar, mit einem komplett neuen Erscheinungsbild. Die künstlerische Leiterin von Arte, Ulli Krieg, ging dabei einen ungewöhnlichen Weg: Das neue Corporate Design wurde nicht von einer Agentur gestaltet, sondern von einem europäischen Team aus Künstlern und Designern. Das Ergebnis wirkt dennoch wie aus einem Guss.
"Arte ist in Bewegung und setzt seit seiner Gründung auf den kreativen Wandel und das Überraschende", schreibt der Sender: "Diese Grundhaltung findet ihren visuellen Ausdruck im neuen Erscheinungsbild von Arte." Beim On-Air-Design fallen vor allem die neuen Station-IDs ins Auge: Im Mittelpunkt steht eine
3D-Skulptur, das aus dem bekannten Arte-Logo heraus entsteht. Entwickelt wurden die 3D-Animationen von dem Niederländer
Joost Korngold. Für das On-Air-Design zeichnet der Schweizer Designer
Benjamin Cuénod verantwortlich, der als Art Director unter anderem schon für HBO, AOL, Microsoft und Sky gearbeitet hat. Die Identity-Spots zeigen kurze Ausschnitte eines Films des belgischen Regisseurs
Joe Vanhoutteghem, der unter anderen für den Werbefilmproduzenten CZAR tätig ist.
Das Off-Air-Design haben die deutschen Print-Designer
Tom Ising (Herburg Weiland) und
Béla Stetzer (Stetzer Kommunikationsdesign) gestaltet. Ising hat als Art Director für Verlage wie Burda, Axel Springer und G+J gearbeitet und wurde für seine Arbeit unter anderem mit einem Lead Award ausgezeichnet, Stetzer zählt unter anderem Phaidon Press und die GEZ zu seinen Kunden. Der Online-Auftritt des Senders wurde von Okapi unter der Leitung von
Axel Schildt ebenfalls relauncht.
dh