"Ich glaube, dass das die Planung revolutionieren wird", sagte
Florian Ruckert, Geschäftsleiter Marketing der IP, gestern vor Journalisten in Köln. Ziel der IP ist es, dass in der Planung nicht nur Tausend-Kontakt-Preise berücksichtigt werden, sondern auch das Umfeld, in dem die Werbung erscheint. Aktuell kann der Vermarkter beobachten, dass Budgets von erfogreichen Primetime-Formaten abgezogen und in andere Zeitschienen verschoben werden, deren Programme weit weniger involvierend sind als zum Beispiel die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar". "Es ist eine Argumentationshilfe für Premiumumfelder", sagt Ruckert.
In den vergangenen Monaten hat IP das Modell den Mediaagenturen vorgestellt. Fast alle haben eigene, zum Teil sehr komplexe und aufwändige Ansätze, um sichtbar zu machen, wie das Involvement auf die Werbung wirkt. Die IP hat ihr Modell mit Hilfe der Agenturen angepasst. Der Impact Index berücksichtig sowohl die Werbeinsel als auch das davor beziehungsweise danach laufende Programm. Noch laufen die Detaildiskussionen.
Ab Januar soll es ein erstes Analysetool geben, das auf AGF-Daten zugreift. Damit werden die Involvement-Reichweite (IRW = Reichweite aller Zuschauer, die den Werbeblock und vorgeschaltetes Programm gesehen haben) ermittelt sowie der i-Share (Prozentanteil der Involvement-Reichweite an der klassischen Sehbeteiligung) und der iTKP (iTKP=iRW x 1000). Ab Februar will IP dann die genaue Methodik bekanntgeben. Ab März soll das Tool allen Mediaagenturen offen stehen und in die Testphase gehen, kündigt IP-Chef
Martin Krapf an.
pap