Holtzbrinck setzt 177-Millionen-Euro-Fonds für Internet-Start-ups auf

Michael Brockhaus konnte für den Fonds finanzstarke Partner gewinnen
Michael Brockhaus konnte für den Fonds finanzstarke Partner gewinnen
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Bereits der Verkauf der Tageszeitung "Main-Post" vor wenigen Wochen deutete an, wohin der Weg für die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck in Zukunft führt: in Richtung Digitalisierung. Nun werden die Pläne konkret. Das Medienhaus legt über seine Tochter Holtzbrinck Ventures seinen vierten Investmentfonds für Internet-Start-Ups mit einem Volumen von 177 Millionen Euro auf. Als Partner konnte die Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Habour Vest gewonnen werden.

Michael Brockhaus, Managing Director Strategy und M&A der Holtzbrinck-Gruppe, sagt über die Zusammenarbeit: "Der Gewinn eines international führenden Kapitalgebers wie Harbourvest schafft eine ausgezeichnete Grundlage für zukünftige Investitionen in digitale Geschäftsmodelle und bestätigt unsere seit 10 Jahren erfolgreiche Entwicklung im Bereich Venture Capital." Im Rahmen der Transaktion wird Holtzbrinck einen Großteil des bisherigen Venture Portfolios in den neuen Fonds einbringen. Der Fonds wird vom bisherigen Team von Holtzbrinck Ventures verantwortet, das auch selbst beteiligt ist.

Holtzbrinck Ventures fungiert nun als eigenständiger und unabhängiger Investmentfonds. Seit 1998 hat Holtzbrinck Ventures in über 80 Unternehmen investiert und Firmen wie zum Beispiel Parship.com und Experteer.com gegründet. Andere Investitionen sind unter anderem Groupon, Zalando, Brands4Friends, StudiVZ.net, MyHammer.com, Bol.com oder Adscale.de und eDarling. bn



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