Das Defizit resultiere aus Sanierungskosten. 2001 war der Umsatz um 15 Prozent auf 364 Millionen Euro gesunken, das Ergebnis lag bei minus 6,3 Millionen Euro. Zum Defizit dieses Jahres dürfte auch die Überkreuzbeteiligung am "Wall Street Journal Europe" beitragen. Bei Holtzbrinck sieht es in diesem Jahr wegen sehr guter Ergebnisse der US-Wissenschaftsverlage wieder besser aus: Der Konzern rechnet für 2002 sogar mit einem zweistelligen Millionenplus.
Verleger
Stefan von Holtzbrinck rechnet für den Bereich Wirtschaftsinformation mit einem Ausbau bestehender Titel und Marken. Für das nächste Quartal rechnet Stefan von Holtzbrinck darüber hinaus beim "Handelsblatt" wieder mit steigenden Auflagezahlen. Einzelheiten zu dem möglichen Einstieg von Holtzbrinck beim Süddeutschen Verlag nannte er nicht.