Handelsblatt kommt den Finanz-Profis entgegen

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Die Finanz- und Anlegerberichterstattung des "Handelsblatts" will sich konsequenter auf die Profileser aus der Branche ausrichten. Mit einer überarbeiteten Optik soll sich der Leser außerdem schneller und effizienter orientieren können. Zu diesem Zweck grenzt das "Handelsblatt" seine beiden Bücher "Finanzzeitung" und "Anlegerzeitung" inhaltlich stärker ab. Ab dem 22. Juli erhält der Kursteil ein neues übersichtlicheres Layout.

Er wird zudem von 10,5 auf 8,5 Seiten reduziert - ohne Abstriche bei der Zahl der berücksichtigten Werte zu machen. Der gewonnene Platz kommt der Gesamtredaktion zugute. Die Finanzzeitung konzentriert sich künftig auf die Unternehmensberichterstattung aus den Bereichen Versicherungen, Banken, Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltung. Jeweils montags erscheint in ihm die Sonderseite "Investmentbanking", donnerstags die Sonderseite "Fonds".

Zusätzlich erscheinen Serien zu speziellen Problematiken. Als erstes startet am 22. Juli die Serie "Innovative Finanzquellen für den Mittelstand." Die neue Kolumne "Off Record" greift Personalien, virulente Diskussionen und Trends in der Branche auf. Die Anlegerzeitung wendet sich künftig vor allem an den Profianleger.

Neu ist die Kolumne "Bulle & Bär" auf der ersten Seite, die eine Aktie oder Branche in den Mittelpunkt stellt und auf der Basis verschiedener Analystengespräche eine klare Bewertung durch die Redaktion erhält. Die Finanzkorrespondenten in New York und London erhalten mehr Gewicht. Die Hintergrundanalysen und Spezialthemen zu Risk Management oder Portfolio-Theorie gibt es weiterhin. In der Berichterstattung beider Teile soll außerdemdie Kooperation mit dem "Wall Street Journal" mehr Gewicht entfalten.



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