Hamburg 1 wagt sich mit Labello und Edeka aufs Glatteis

HH 1 setzt Labello beim Eisvergnügen auf der Außenalster in Szene
HH 1 setzt Labello beim Eisvergnügen auf der Außenalster in Szene
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Der Metropolensender Hamburg 1 hat erstmals eine Sonderwerbeform umgesetzt, die in direkter Interaktion mit dem Moderator während einer Live-Übertragung funktioniert. Anlass war das Eisvergnügen auf der Hamburger Außenalster, das am vergangenen Wochenende mehr als eine Million Besucher auf das Eis lockte.

Auf Hamburg 1 gab es zwei jeweils 45-minütige Reportagen über dieses Spektakel. In diesen Sendungen, die insgesamt vier Mal wiederholt wurden, kamen erstmals Splitscreens zum Einsatz, die im Kontext zu dem Sendeinhalt standen.

Auch Edeka konnte von dem Splitscreen-Experiment überzeugt werden
Auch Edeka konnte von dem Splitscreen-Experiment überzeugt werden
Als der Moderator die Besucher des Eisvergnügens zum Beispiel danach fragte, wie sie sich gegen die Minusgrade gerüstet haben, wurde eine Werbung für Labello von Beiersdorf eingeblendet. Sobald die Kamera einen markanten Punkt am Uferrand einfing, wurde wiederum der nächstgelegene Edeka-Markt via Splitscreen dazugeschaltet. Genaue Angaben über die Kosten für diese Werbepremiere auf Hamburg 1 will Gunnar Kron zwar nicht machen, aber der Leiter Programm- und Formatentwicklung des TV-Senders betont, dass die Einbindung der Splitscreens in die Reportagen nicht teurer als andere übliche Sonderwerbeformate gewesen sei.

Da für die Vorbereitung der Produktion nur wenige Tage Zeit blieb, ist er aber froh, mit Beiersdorf und Edeka gleich zwei renommierte Werbekunden für das Pilotprojekt gefunden zu haben. Und das scheint ausbaufähig, denn laut Kron war das Eisvergnügen auf der Außenalster der Startschuss für diese Sonderwerbeform, die inhaltlich in eine Sendung eingebettet wird. "Wir wollen den Live-Betrieb in diese Richtung ausweiten, in dem die Regie diese Splitscreens quasi als Spielmittel hat", sagt der HH 1-Manager. Der Metropolensender will daher schleunigst alle Formate daraufhin überprüfen, ob auch deren redaktioneller Inhalt direkt mit Werbebotschaften via Splitscreen verknüpft werden kann. ejej



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