Gruner+Jahr nutzt Kaufoption und stockt Spiegel-Anteile auf

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Gruner+Jahr (G+J) will seine Beteiligung am Spiegel-Verlag um 0,5 Prozent auf 25,5 Prozent aufstocken. Den Erben des Gründers Rudolf Augstein wurde ein Kaufangebot unterbreitet. Der Preis sei laut G+J "angemessen". Der Unternehmenswert des Spiegel-Verlags wird von Experten auf 650 Millionen Euro geschätzt. Nach dem Gesellschaftervertrag sind die Erben von Rudolf Augstein verpflichtet, den anderen Gesellschaftern ein Prozent ihres 25-Prozent-Anteils zum Kauf anzubieten.

Sollte die Mitarbeiter-KG, die 50 Prozent am Verlag hält, ebenfalls ihren Anteil um 0,5 Prozent erhöhen, hätten die Spiegel-Angestellten und Gruner+Jahr künftig an der Brandstwiete das Sagen. Für wichtige Beschlüsse ist im Gesellschafterkreis eine Mehrheit von 76 Prozent erforderlich.



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