Im Zeitraum von 1990 bis 2000 sind die Einschaltpreise bei den Publikumszeitschriften lediglich um 6 Prozent gestiegen, während die Preise für TV-Spots 59 Prozent nach oben kletterten. Plakat legte um 55 Prozent zu, die Tageszeitungen um 34 Prozent und der Hörfunk um 18 Prozent. Bei der Entwicklung der Werbemarktanteile im Zeitraum 1987 bis 1999 konnte das Fernsehen den Publikumszeitschriften deutlich den Rang ablaufen. 1987 lag der Anteil der Publikumszeitschriften bei 40,8 Prozent, 1999 nur noch bei 22,8 Prozent. Das Fernsehen hingegen erhöhte seinen Anteil in diesem Zeitraum von 17,3 Prozent auf 42,8 Prozent. Die Zeitungen fielen von 29,5 Prozent auf 23,0 Prozent, ebenso der Hörfunk von 7,5 Prozent auf 6,0 Prozent, die Fachzeitschriften verloren 2,0 Prozent und liegen 1999 bei 2,8 Prozent, die Plakate blieben mit leichten Schwankungen bei 2,6 Prozent Werbemarktanteil. Die Entwicklungen der Publikumszeitschriften sind der Schwerpunkt der Dokumentation „Markt- und Medienentwicklung 1989-2000“, die ab sofort für 100 Mark im Fachbereich Anzeigen von Gruner + Jahr unter Telefonnummer 040-3703 2906 bestellt werden kann. Die Dokumentation umfasst 94 Seiten und erscheint jährlich. Mit über 17.000 Daten zeigt sie die Entwicklung der Gesamtwirtschaft, der Werbewirtschaft und der Werbeträger auf.