Google macht bei Adwords mobil / Zentrales Targeting nach Ort, Zeit und Gerät

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Der Suchmaschinen- und Werbekonzern Google modernisiert Adwords, sein Keyword-Werbebuchungsprogramm für Textanzeigen auf Google-eigenen Seiten. Adwords ist neben Adsense, das inhaltsbezogene Anzeigen auf Partnerseiten schaltet, der Hauptumsatzbringer des US-Riesen.

Mithilfe des Adwords-Updates sollen Werbungtreibende potenzielle Kunden nicht nur über deren Suchworteingabe, sondern auch kontextrelevant - das heißt je nach Tageszeit, geographischem Standort des Users und seinem gerade verwendeten Gerätetyp (etwa PC, Tablet und Smartphone) - mit den passenden Anzeigentexten, Links und Apps beschicken können. Bisher waren dafür mehrere Vorgänge notwendig. Zudem können die Kampagnen zentral verwaltet werden, inklusive flexibler Anpassungen der Preisgebote sowie Messung der Interaktionen (Klicks, Anrufe, Downloads).

Das neue Programm soll in den kommenden Wochen optional eingeführt werden; bis Jahresmitte soll es die alte Version komplett ersetzen. Zwei Folgen darf man schon jetzt erahnen: Mehr Multiscreen-Kampagnen über Adwords samt Mehrerlöse - und ein neuer Aufschrei der Datenschützer ob der erweiterten Datensammelei des Google-Targetings. rp

Mehr zum Thema lesen Abonnenten in der HORIZONT-Ausgabe 6/2013, die am Donnerstag, 7. Februar erscheint.

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