Finanzieren soll sich das Portal, das 2012 starten könnte, über Werbung sowie Gebühren, die die Nutzer für die Videos zahlen müssten. "Es geht um die Perspektive, großes Geld im Video-on-Demand-Bereich zu verdienen", wird Schächter in der "FTD" zitiert. Die Kosten sollen sich auf eine siebenstellige Summe belaufen.
Laut "FTD" gibt es bereits Verhandlungen mit dem Rechtehändler
Telepool ("Alarm für Cobra 11", "Doctor's Diary"), den Produktionsfirmen
Bavaria ("Die Rosenheim Cops", "Die unendliche Geschichte") und
Studio Hamburg ("Großstadtrevier") sowie dem Filmhändler
Jan Mojto. Zudem können sich weitere Interessenten - wie die Privatsender - an der Plattform beteiligen.
Als kommerzielle Töchter der Öffentlich-Rechtlichen soll das Projekt bei
ZDF Enterprises und der
WDR Mediagroup aufgehängt werden, die privatwirtschaftliche Aktivitäten betreiben dürfen. "Germany's Gold" ist der nächste Versuch der TV-Sender, ein Konkurrenzportal zu Youtube und
Hulu aufzubauen.
Bereits im September 2010
gab das ZDF Pläne für eine Online-Videoplattform bekannt. Zuletzt scheiterte ein ähnliches Projekt von
RTL und
Pro Sieben Sat 1 jedoch an einer
Entscheidung des Bundeskartellamts.
Nach einer Beschwerde der Sendergruppen muss nun vor Gericht über die Video-on-Demand-Plattform entschieden werden.
sw