Der Telekommunikationsanbieter Arcor ist mit seinem Versuch gescheitert, eine zeitgleiche Öffnung des Ortsnetzes für Pre-Selection und Call-by-Call durchzusetzen. Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts in Köln bleibt es bei dem von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) festgesetzten Zeitplan, nach dem das Ortsnetz am 25. April für Call-by-Call, jedoch erst am 9. Juli für die festeingestellte Betreibervorwahl Preselection geöffnet wird.
Arcor kritisiert den Zeitplan, da das Unternehmen seine 2,4 Millionen Preselection-Kunden zeitgleich auch für Preselection im Ortsnetz gewinnen möchte. Arcor will trotz der Entscheidung von Anfang an bundesweit Call-by-Call-Gespräche anbieten.
mas