Mit ihrer Allianz wollen sich
Microsoft,
Yahoo und
AOL im Kampf gegen
Google und
Facebook einen Vorteil verschaffen. Das Bündnis will ab Januar gemeinsam solche Werbeplätze verkaufen, die bislang weniger begehrt waren und für die die einzelnen Unternehmen bislang keine Abnehmer finden konnten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sollen die drei Konzerne dennoch selbstständig bleiben und mit eigenen Verkaufsabteilungen gegeneinander antreten. Aus diesem Grund erwarteten sie keine Probleme mit der US-Wettbewerbsbehörde.
„Wir sind begeistert, in Partnerschaft mit Microsoft und AOL etwas auf den Markt zu bringen, das nach unserer Überzeugung der effizientere, effektivere und weniger aufwändige Weg ist, um wirklich erstklassige Bestände und Formate zu erreichen“, zitiert Bloomberg
Ross Levinsohn, der als Executive Vice President bei Yahoo für Nord- und Südamerika zuständig ist. „Wir konzentrieren uns jetzt zu 100 Prozent darauf, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Wir arbeiten direkt mit Vermarktern und Agenturen, um bessere Ergebnisse für unsere Anzeigenpartner zu erzielen", so Levinsohn weiter.
In den USA ist Facebook derzeit bei der Onlinewerbung die Nummer Eins. Das Social Network kommt auf einen Marktanteil von 16 Prozent, gefolgt von Google mit neun Prozent. Der Marktanteil von Yahoo ist seit 2008 von 18 Prozent auf 13 gesunken. Microsoft kommtr auf fünf Prozent, AOL auf vier.
mas