G+J verkauft US-Wirtschaftsmagazine an Joseph Mansueto

Findet neue Heimat für US-Titel: G+J-Vorstand Axel Ganz
Findet neue Heimat für US-Titel: G+J-Vorstand Axel Ganz
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Jetzt ist es offiziell: Gruner + Jahr verkauft seine US-Zeitschriften "Fast Company" und "Inc" an den in Chicago ansässigen Medienunternehmer Joseph Mansueto. Noch in der vergangenen Woche wollte das Hamburger Verlagshaus entsprechende Medienberichte nicht kommentieren.

Nach anhaltenden Verlusten hatte der Verlag im Mai angekündigt, sich von dem US-Magazingeschäft trennen zu wollen. Die Titel "Family Circle", "Child", "Parents" und "Fitness" gingen bereits für 350 Millionen US-Dollar an das Medienunternehmen Meredith Corporation in Iowa (HORIZONT 21/2005). Für das jetzige Geschäft, dem die US-Kartellbehörden noch zustimmen müssen, gehen Insider von einem Kaufpreis von rund 40 Millionen Dollar aus.

Die Mitarbeiter von G+J USA, die derzeit bei den Wirtschaftstiteln beschäftigt sind, sollen von der für die Titel neu gegründeten Gesellschaft von Joseph Mansueto übernommen werden. "Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, auch für unsere Wirtschaftstitel eine gute neue Heimat zu finden," kommentiert Axel Ganz, G+J-Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereiches Zeitschriften Frankreich und USA die Tansaktion: "Beide Magazine werden nach dem Verkauf unverändert in New York verlegt werden." he



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