"11 Freundinnen" wurde anlässlich der Fußball-WM der Frauen der regulären Ausgabe des Fußball-Magazins beigelegt. Gegen den Titel als Beileger hatte Burda auch keine Einwände - trotz der Namensähnlichkeit mit dem eigenen Frauenmagazin "Freundin". Die Juristen von Burda wurden erst losgeschickt, als sich "11 Freunde", mehrheitlich im Besitz des Konkurrenten
Gruner + Jahr, die Markenrechte an dem Namen sichern wollte. Burda verlangt eine Unterlassungserklärung von den Berlinern.
In der mündlichen Verhandlung vor dem Münchner Landgericht hat der Anwalt der 11 Freundinnen am Dienstag eine gütliche Einigung abgelehnt, obwohl das Gericht eine "unmittelbare Verwechslungsgefahr" mit dem Burda-Titel "Freundin" sieht, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Da man nicht wisse, wie sich der Markt entwickle, wolle man sich "nichts verschenken". Offenbar wollen sich die Berliner die Option offen halten, "11 Freundinnen" auch als eigenständiges Magazin auf den Markt zu bringen. Nun haben die Richter das Wort. Das Urteil soll am 14. Juni verkündet werden.
dh