Das von der Lufthansa-Tochter
Start, dem
Axel-Springer-Verlag und dem Konzertveranstalter
Deutsche Entertainment (Deag) gegründete Freizeitportal
Qivive ist zahlungsunfähig. Nach Angaben der Deag hat die Geschäftsführung des Bad Homburger Unternehmens Insolvenz beantragt.
Die Gesellschafter sind eigenen Angaben zufolge zu dem Ergebnis gekommen, dass Qivive auf absehbare Zeit keine Gewinne abwerfen werde. Daher hätten sich die Unternehmen nicht auf eine weitere Finanzierung der Gesellschaft verständigen können. Auch ein potenzieller neuer Investor sei in letzter Minute abgesprungen. Der Geschäftsbetrieb soll vorerst weitergeführt werden.
Das vor allem auf den Onlinevertrieb von Konzertkarten spezialisierte Qivive ging 1999 als "Unternehmen Freizeit" an den Start. Qivive sollte ursprünglich 2001 an die Börse gebracht und so die nötigen Finanzmittel aufgebracht werden.