Ostdeutsche sehen täglich 52 Minuten länger fern als Westdeutsche. Dies ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens
Media Control, welche
"Focus" durchführen ließ.
Von Januar bis Juli 2010 war der Fernsehr im Westen durchschnittlich drei Stunden und 33 Minuten eingeschaltet, im Osten hingegen vier Stunden und 25 Minuten. Die Fernsehdauer stieg im Vorjahresvergleich um sieben Minuten im Westen und um 16 Minuten im Osten.
Mit jeweils drei Stunden und 20 Minuten waren die TV-Geräte in
Hessen und
Bayern die kürzeste Zeit an. Knapp dahinter lag
Baden-Württemberg, wo die Fernseher eine Minute länger liefen.
Am längsten wurde in
Sachsen-Anhalt und in
Thüringen geschaut. Hier blieb der Fernseher rund vier Stunden und 30 Minuten beziehungsweise vier Stunden und 33 Minuten an.
"Focus" zufolge läuft in den neuen Bundesländern und Berlin bevorzugt RTL, in den alten Bundesländern ist Das Erste der beliebteste Sender. Allerdings lieben die Nordrhein-Westfalen gleichermaßen ZDF und RTL, die Saarländer sehen am liebsten ZDF, und Hamburger bevorzugen Sat1.
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