Fachpresse legt Jahresbilanz vor

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"Gemessen an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, sind wir mit der Steigerung recht zufrieden",kommentierte Klaus Kottmeier, Sprecher der Deutschen Fachpresse, die heute veröffentlichte Umsatzstatistik der Deutschen Fachpresse, die seit 1997 jährlich von Emnid erhoben wird. Der Umsatz der 497 deutschen Fachverlage mit ihren 3350 Titeln stieg 1997 um 2,3 Prozent auf 4,035 Milliarden Mark. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 3,945 Milliarden Mark. Das Anzeigengeschäft stieg 1997 um 2,5Prozent auf 2,16 Milliarden Mark, der Vertriebsumsatz wuchs um 8,6 Prozent auf 1,74 Milliarden Mark. Die verbreitete Jahrsauflage sank um 26 Millionen auf 487 Millionen Exemplare. Auch die verkaufte Auflage verzeichnete einen Rückgang von 320 auf 280 Millionen Exemplare. Grund hierfür seien die "teilweise dramatischen Abbestellungen der öffentlichen Bibliotheken", so Kottmeier, die Fusionen von Unternehmen in Industrie und Handel sowie das stärkere Controlling der Firmen im Bemühen um eine Reduzierung der Betriebsausgaben. Der Online-Umsatz am Gesamtumsatz mit Fachinformationen stieg 1997 um 0,2 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent. Der Offline-Umsatzanteil steigerte sich um über einen Prozentpunkt auf 5,2 Prozent. "Dort, wo Fachverleger ihre elektronischen Angebote systematisch vermarkten, entwickeln sich die Umsätze sehr erfreulich, teilweise sogar stürmisch, wenn auch – naturgegeben bei einer so neuen Technologie – noch auf geringem Niveau", so Kottmeier. Für Mediaplaner stehen die Mediadaten von über 500 Fachzeitschriften nun auch online zur Verfügung. Die Mediadatenbankder Deutschen Fachpresse wird am Mittwoch auf dem Kongreß der Deutschen Fachpresse ausführlich vorgestellt. Bis Spätsommer sollen 700 Titel unter http://www.fachpresse.de/media-info abrufbar sein.



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