Fachpresse-Klima trübt sich leicht ein

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Die positive Grundstimmung der Fachverleger zu Jahresbeginn hat sich im zweiten Jahresquartal 2005 eingetrübt. Dennoch bleiben die Werbeetats im 2. Halbjahr stabil. Das sind die zwei wesentlichen Erkenntnisse aus dem aktuellen Fachpresse-Klimaindex, den die Vertriebsunion Meynen, Eltville, zusammen mit Teleresearch, Mannheim, unter Entscheidern der Top-50 Unternehmen für das zweite Halbjahr ermittelt hat.

In den Top-50-Unternehmen glauben mttlerweile nur noch 57 statt 72 Prozent der Budgetverantwortlichen,dass sich der Aufschwung vom Jahresbeginn fortsetzt. Der Anteil jener, die Konjunktur-Unklarheiten sehen oder bei denen Krisenstimmung herrscht, ist in den zurückliegenden sechs Monaten von 16 auf 23 Prozent gestiegen.

Allerdings wird sich die rückläufige Konjunktureinschätzung zunächst nur mäßig auf die Planbudgets auswirken. Lediglich leichte Rückgänge werden prognostiziert. Die Etats scheinen für das 2. Halbjahr mehrheitlich stabil zu bleiben. Immerhin 32 Prozent der Befragten rechnen sogar mit einer kurzfristigen Etataufstockung.

Der Klimaindex bestätigt den fürden B-to-B-Bereich klassischen Mediamix aus Fachzeitschriften, Messen und postalischen Mailings. Allerdings erwarten die Werbeverantwortlichen nach Ansicht von Vertriebsunion-Chef Karl-Heinz Behrens künftig eine deutliche Verschiebung zu den Direktmarketing-Kanälen. nr

Mehr zu diesem Thema in der aktuellen Ausgabe von HORIZONT, die am morgigen Donnerstag erscheint.




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