Vapiano belohnt Kunden beim Check-in
Es gilt als eines der hoffnungsvollsten Features bei Facebook: der Location-Dienst Places. Freunde sollen sich mitteilen, wo sie sind und was dort in der Nähe passiert. Nun mischen auch Unternehmen dabei mit. Nutzer können mit Facebook-Places via Smartphone im Laden einchecken und werden dafür mit Rabatten oder Goodies belohnt.
Nachdem sich Facebook mit mobilen
Facebook-Deals von Unternehmen in den USA bereits im November warm gelaufen hat, startet das Network hierzulande seine
Facebook-Angebote heute mit sieben Launch-Partnern: Benetton, CinemaxX, Douglas, Esprit, Gravis, Vapiano und der FC Bayern.
Nutzer sollen sich mit Facebook-Places via Smartphone im Laden einchecken und werden dafür mit Rabatten, Gutscheinen oder Treueangeboten belohnt. Die Hoffnung: Nutzer erzählen ihren Freunden vom Schnäppchen und verbreiten Aktionen damit viral weiter.
Die Möglichkeiten zur Umsetzung sind vielfältig. So gibt es bei
Douglas beim Check-in in einer der Parfümerien 15ml Eau de Toilette von Tommy Hilfiger oder wahlweise 15 Prozent Rabatt auf einen Einkauf.
CinemaxX gibt den ersten 10.000 Eincheckern eine Tüte Popcorn aus.
Gravis verschenkt beim Einchecken ein Sims-3-Spiel. Wer beim Heimspiel des
FC Bayern München am 12. Februar 2011 gegen 1899 Hoffenheim in der Allianz Arena eincheckt, erhält einen Fan-Schal.
Es geht aber auch im sozialem Anspruch:
Benetton spendet pro Check-in 2 Euro für "Architecture for Humanity".
Esprit unterstützt pro Check-in in einem der teilnehmenden Stores die SOS Kinderdörfer. Pro eingechecktem Facebook-Nutzer spendet Esprit 5 Euro. Auch Gruppendynamik lässt sich nutzen: Checkt sich ein Facebook-Nutzer gemeinsam mit drei Freunden bei
Vapiano ein, erhalten die vier eine Vorspeise und eine Flasche Prosecco.
Neu ist das System nicht. Rabatte und Boni fürs Einchecken gibt es auch schon über Location-Based-Services wie
Foursquare und
Gowalla. Doch angesichts von 16 Millionen Mitgliedern bei Facebook in Deutschland dürfte das Network bei der Umsetzung die besseren Karten haben. Sind doch Foursquare und Gowalla bei den Nutzerzahlen gerade hierzulande bislang kaum über ein Nischendasein hinausgekommen.
ork
Mehr zum Thema auch im Horizont-Blog Off-the-Record.de