Der FC Bayern hatte lange auf einer Einzelvermarktung der Übertragungsrechte bestanden. Mit der Zustimmung zu einer zentralen Vermarktung wurde der Weg für eine Verlängerung der Verträge zwischen dem DFB und den Kirch-Sendern Sat 1 und Premiere frei. Noch vor der Kirch-Pleite flossen 40 Millionen Mark auf das Konto der Münchner.
"Wir haben zwischen der Kirch-Gruppe und dem FC Bayern einen Vertrag geschlossen, in dem wir umfangreiche Vermarktungsrechte abgetreten haben," äußert sich Bayern-Manager
Uli Hoeneß zu den Vorwürfen. "Dieser Vertrag wurde im Dezember vergangenen Jahres aufgelöst." Die
Deutsche Fußball-Liga verlangt jetzt eine Offenlegung der Verträge, da sich die Bayern durch die geheimen Zahlungen einen Vorteil gegenüber den anderen Bundesliga-Klubs verschafft haben.
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