Durch höhere Erlöse und niedrigere Kosten hat die FAZ nach drei vorangegangenen Jahren mit Umsatzrückgängen und Verlusten das Jahr 2004 wieder mit einem positiven Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 10,9 Millionen Euro abgeschlossen, im Konzern liegt das entsprechende Ergebnis noch deutlich höher. Dennoch weise der FAZ-Konzern für das Geschäftsjahr 2004 einen Jahresfehlbetrag von 30 Millionen Euro aus, verglichen mit 15,8 Millionen Euro aus dem Vorjahr. Dieser Jahresfehlbetrag resultiert aus der Bildung einer Rückstellung bei der FAZ GmbH im Zusammenhang mit einem Finanzgerichtsverfahren, das seine wirtschaftliche Ursache in der Übernahme von Verlagen im Zuge der deutschen Wiedervereinigung hat.
Die Gesellschafterversammlung wählte
Michael Hoffmann-Becking und
Ludwig Georg Braun, Melsungen, als weitere Mitglieder in den Aufsichtsrat, beide sind bereits Kuratoren der FAZIT-Stiftung, der Mehrheitsgesellschafterin der "FAZ". Außerdem wurde
Wolfgang Bernhardt vom 1. Januar 2006 an in den Aufsichtsrat gewählt, dann wird er den Vorsitz der Geschäftsführung der FAZ-Gruppe abgeben und Tobias Trevisan neuer Sprecher der Geschäftsführung werden.
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