Europäische Verbraucher handeln selten online

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Gegenwärtig benutzen die meisten europäischen Verbraucher das Internet als reine Aktien-Informationsquelle und nicht als Online-Handelsplattform. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut Forrester Research in seiner aktuellen Studie "Banks Win Brokerage Race". Aber gerade das Online-Banking könnte aus diesen "Noch-Informationskunden" aktive Händler machen. Forrester befragte und analysierte mehr als 6.000 Europäer hinsichtlich ihres wirtschaftlichen Verhaltens und kam zu dem Ergebnis, dass gerade die Banken einen Großteil ihrer Einzelkapitalanleger auch für den Internet-Aktienhandel gewinnen können. "Die etablierten Banken konnten bislang noch die meisten Verbraucher zum Online-Aktienhandel gewinnen - trotz und nicht wegen ihrer Strategien. Die Banken haben gegenüber den reinen Online-Banken den Vorteil, dass sie ihr Angebot stetig verfeinern und verbessern können", erklärt Forrester-Analyst Edwin Van der Harst. Die Analysten teilen die Gruppe der Online-Verbraucher in vier Gruppen ein: "Dynamic Dealers" (dynamische Händler), "Inquisitive Investors" (neugierige Kapitalanleger), "Silent Shareholders" (Stille Anteilseigner) und "Empty-handed-Explorer" (besitzlose Forscher). Die "Dynamic Dealers", die 10 Prozent aller europäischen Online-Verbraucher repräsentieren, stellen dabei für die Online-Banken ein hohes Absatzpotenzial dar. "Die restlichen drei Gruppen machen 32 Prozent der europäischen Online-Konsumenten aus. Diese halten entweder bereits Aktien oder interessieren sich für das Online-Borkerage", so Van der Harst.



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