Am Montag dieser Woche hat die
Europäische Kommission ihre Zustimmung für den Eigentümerübergang von
Leo Kirchs Mehrheit am Formel-1-Veranstalter
SLEC gegeben. Damit ist es Kirchs Gläubigerbanken JP Morgan, Lehman Brothers und Bayerische Landesbank, die den Antrag bei der Europäischen Kommission gestellt hatten, nun auch formal gestattet, die Anteile an SLEC zu übernehmen. Die Anteile waren bei Banken als Pfand für einen Kredit in Höhe von 1,6 Milliarden Euro hinterlegt worden.
Branchenkreise rechnen jedoch nicht damit, dass der Eigentümerwechsel in den kommenden Tagen vollzogen wird. Zwar wollen die Banken die Kredite an die Formel 1 in Eigenkapital umwandeln, doch da scheint es bilanztechnische Probleme zu geben. Bei Übernahme würde das Darlehen an die Formel 1 als Aktivposten geführt, für den eine Kapitaldeckung nötig wäre.