Im weltweiten Vergleich fällt die europäische Informations- und Kommunikationsindustrie hinter ihren Wettbewerbern in den USA und Asien weiter zurück. Die Jahreszuwachsraten der Europäer lagen von 1990 bis 1995 beim Umsatz bei mageren 3,1 Prozent, bei der Produktion sogar nur bei 2,4 Prozent - verglichen mit jährlichen US-Wachstumsraten von 10,1 Prozent beziehungsweise 9,3 Prozent. Das sind einige Ergebnisse, zu denen die Unternehmensberatung Booz-Allen & Hamilton im Rahmen ihrer Marktforschungen gekommen ist. Danach sind die Europäer auch im Bereich Softwareentwicklung ins Hintertreffen geraten: Von den weltweit 20 Top-Anbietern von Softwarepaketen stammten 1995 nur zwei aus Europa, aber 18 aus den USA. Die Europäer stellen zwar 40 Prozent aller Software-Kunden, waren aber nurmit 15 Prozent an der Produktion beteiligt.
Infolink: Booz-Allen & Hamilton