Eklat: 3i verlässt Verhandlungstisch

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Die Verhandlungen um die Übernahme des Berliner Verlags ("Berliner Zeitung", "Berliner Kurier", "Tip") durch ein internationales Finanzkonsortium habe eine neue Wendung erfahren. Die britische Investmentgruppe 3i hat das Bieterkonsortium verlassen.

Grund für den Ausstieg seien unterschiedliche Vorstellungen über die Konditionen gewesen, heißt es in einer knappen Mitteilung der betreuenden Agentur Citigate Dewe Rogerson, Frankfurt.

Jetzt verhandeln nur noch der Mecom-Chef David Montgomery und die amerikanische Investmentfirma Veronis Suhler Stevenson mit Holtzbrinck über den Berliner Verlag. Dennoch soll der Abschluss in der nächsten Woche unter Dach und Fach gebracht werden.

Nach dem Ausstieg von 3i wollen Montgomery und VSS den Berliner Verlag jetzt.alleine kaufen. Angeblich wollen die Amerikaner den bisherigen Anteil von 3i übernehmen, was bedeutete, daß sie die große Mehrheit hielten, von Montgomery heißt es, dass er bei Abschluß des Deals zehn bis fünfzehn Prozent der Anteile halten wolle. nr




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