Der Kabelnetzbetreiber
Kabel BW soll verkauft werden. Die
"Börsenzeitung" berichtet, dass der schwedische Mutterkonzern
EQT die
Deutsche Bank und die Invenstmentbank
J.P. Morgan bereits beauftragt hat, mögliche Optionen zu überprüfen. Anstatt des Verkaufs ist auch ein Börsengang denkbar. Kabel BW wollte sich dazu nicht äußern.
Kabel BW gehört neben Kabel Deutschland und Unitymedia zu Deutschlands größten Kabelnetzbetreibern. Erst vor kurzem hat das Unternehmen Verträge mit
Turner Broadcasting System und
Universal Networks Deutschland abgeschlossen. Damit hat Kabel BW sein Programm um die hochauflösenden Spartenprogramme
TNT Serie, TNT Film und dem Science-Fiction-Sender Syfy erweitert.
Nach Schätzungen der "Börsenzeitung" könnte der Verkauf EQT rund 2 Milliarden Euro einbringen. Als mögliche Käufer nennt die Zeitung
Kabel Deutschland und
Liberty Global. Liberty hatte vor einem Jahr schon Unitymedia übernommen.
Ob es tatsächlich zu einem Verkauf kommen wird, ist noch unklar. Bisher hatte das Kartellamt eine Konsolidierung der deutschen Kabelnetzbetreiber abgelehnt. Es befürchtet eine Monopolstellung im Pay-TV-Markt.
hor