EM.TV-Chef Haffa gibt unrechtmäßige Aktienverkäufe zu

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Der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Entertainment-Unternehmens EM.TV, Thomas Haffa, hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters am heutigen Dienstag zugegeben, 200.000 Aktien seines Unternehmens ohne Erlaubnis der konsortialführenden Banken verkauft zu haben. Institutionelle Investoren hätten ihn zum unrechtmäßigen Verkauf der Aktien gedrängt, erklärte Haffa am Rande eines Verfahrens gegen den Börsenjournalisten Egbert Prior in Mainz, zu dem er als Zeuge geladen war. Noch vor zwei Wochen hatte EM.TV beteuert, den Verkauf der Aktien mit der WestLB abgesprochen zu haben. Der Finanzdienstleister hatte im Herbst des vergangenen Jahres eine Kapitalerhöhung bei EM.TV als Konsortialführer begleitet.
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