DuMont gibt nicht auf

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Im Verkaufspoker um die "Berliner Zeitung" hat sich erneut der Kölner Verlag DuMont Schauberg eingeschaltet.

DuMont Schauberg (MDS) soll dem Holtzbrinck-Konzern für den Berliner Verlag ("Berliner Zeitung", "Berliner Kurier", "Tip") nach bislang unbestätigten Berichten 175 Millionen Euro geboten haben. "MDS hat Holtzbrinck vor Monaten bereits deutliches Interesse bekundet. Nun wurde aus gegebenem Anlass erneut ein auch finanziell detailliertes Angebot hinterlegt", meint Heinz Kiegeland, Sprecher der MDS-Geschäftsführung.

DuMont hofft damit, das Ruder in den laufenden Verhandlungen noch einmal herum reißen zu können. Derzeit verhandelt Holtzbrinck exklusiv mit einem Finanzkonsortium um den britischen Investor David Montgomery, der mit seinem Unternehmen Mecom sowie 3i und Veronis Suhler Stevenson den Berliner Verlag übernehmen möchte. Gegen diese Pläne formiert sich seitens der Belegschaft derzeit massiver Widerstand. nr




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