Dmexco-Besucher Robertson, Maymann, Ritz, Ostrowski, Schrader, Sugarman (v.l.o.n.r.u.)
Michael Dunke, CEO Universal McCann (UM)
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Die Veränderungen, die wir gerade durch die Digitalisierung erleben, sind überwältigend. Märkte und Möglichkeiten entstehen quasi im Sekundentakt. Die Dmexco ist gerade mit ihrer zunehmenden internationalen Ausrichtung für uns als global agierende Agentur von besonderer Bedeutung. Hier können wir, wie auf keiner anderen Plattform, die spannendsten Neuerungen in Bereichen wie Targeting, Customer Journey und Technologie präsentiert und neue Impulse im Markt setzen. Ich freue mich darauf, unsere Branche war nie spannender als heute.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Mediabrands wird ein neues Angebot im Bereich Targeting launchen, das wird sicherlich eines der Highlights der Messe. UM ist mit einer Agency Lounge und vielen Top-Speakern vertreten. Wir haben viele Gäste eingeladen, um unsere Vision des digitalen Marketings vorzustellen. Ich freue mich auf interessante Gespräche und neue Ideen.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten? Die größte Bedeutung hat die Aufgabe, die Consumer Journey wirklichkeitsnah, also über alle Kontaktpunkte und Medien, abzubilden und Wirkungszusammenhänge zu identifizieren. Wichtig ist auch das Thema Datenschutz und Datensicherheit. Es muss eine Balance zwischen den Interessen der Unternehmen und den Datenschutzbedenken der Konsumenten gefunden werden. Diese Diskussion wird jeden Targeting-Anbieter noch eine Weile beschäftigen. Nicht zu vergessen: Die Branche muss es schaffen, Nachwuchs auszubilden und Mitarbeiter für die digitale Welt fit zu machen.
Stefan Knieß, CEO G2 Germany
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Die Dmexco wird dieses Jahr ein noch umfassenderes Themenspektrum abdecken. Die spannendsten Bereiche sind für mich Social Marketing, Mobile Marketing sowie übergeordnete Fragen der digitalen Markenführung. Die internationale Resonanz wird sicherlich noch größer sein als letztes Jahr. Außerdem erhoffe ich mir, dass zunehmend auch Marketing-Entscheider und Agentur-Köpfe den Weg zur Messe finden, die digitale Kommunikation bislang eher als Spezialthema angesehen haben und mittlerweile es aber als das betrachten was es ist: die bestimmende und zentrale Infrastruktur für kreative und effektive Markenkommunikation.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Am meisten freue ich mich auf spannende Gespräche mit Kunden und Kollegen aus der Branche. Den Meinungs- und Erfahrungsaustausch jenseits des hektischen Tagesgeschäfts erlebe ich auf der Dmexco immer als sehr befruchtend und inspirierend.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Ich denke, die digitale Kommunikationsbranche muss sich hauptsächlich zwei großen Themen stellen: Erstens hat der Arbeitskräftemangel im digitalen Bereich durch die positive Nachfrageentwicklung der letzten 12 Monate bereits Notstandsniveau erreicht. Der Berufseinstieg in eine Agentur muss also wieder deutlich attraktiver werden. Wer in puncto Ausbildung und Karriereentwicklung nicht systematisch und nachhaltig aufrüstet, wird es nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung schwer haben Top Talente an sich zu binden. Zum Zweiten muss die Branche in Zukunft weiterhin ihre Anstrengungen intensivieren, um stichhaltige Nachweise für den Wertschöpfungsbeitrag von digitaler Kommunikation zu erbringen. Insbesondere die möglichst lückenlose Verknüpfung der heterogenen "digitalen" Kennziffern an die für den Markt- und Markenerfolg relevanten Zielparameter stellt eine besondere Herausforderung dar. Dieser müssen sich alle Marktteilnehmer gemeinsam stellen.
Jimmy Maymann, Chairman Goviral, London
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Um die aktuellsten Trends und Perspektiven zu bekommen, die es derzeit in Deutschland in Bezug auf Social Media gibt. Ich bin gespannt darauf, wie sie dieser Kanal in den kommenden Jahren entwickeln wird.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Ich freue mich darauf, talentierte Leute zu treffen, die neue Ideen für Social Media, Online-Gaming und Mobile-Marketing haben und welche Wege sie gefunden haben, diese zu monetarisieren.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Die größte Herausforderung liegt nicht in den Händen der Digital-Branche, sondern in den Händen der Regierungen in Europa. Wenn sie es nicht schaffen, die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen, dann wird unsere Branche einen herben Rückschlag erleben. Stürzt die Wirtschaft in eine Rezession, dann wird das enorme Kürzungen bei den Online-Spendings nach sich ziehen.
Paul Mudter, Geschäftsleiter Interactive IP Deutschland
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Wie in jedem Jahr erwarten wir einen intensiven Austausch mit Kunden und Marktpartner. Ein Blick auf das diesjährige Programm verspricht neue Impulse für die Branche und unser Geschäft - gerade weil wir dieses Jahr sehr spannende Diskussionen rund um Themen wie Real Time Bidding, Visibilität, Viewtime, Targeting oder auch qualitative Werbewirkung Online haben.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Zum einen auf spannende Diskussionen darüber, ob die sogenannten heiß diskutierten Themen der digitalen Wirtschaft wirklich so heiß sind, wie sie gekocht werden. Aber vor allem auf den Blick über den Tellerrand. Es sind sehr viele internationale Speaker angekündigt, die sicherlich spannende Einblicke aus dem Ausland über Entwicklungen und Lösungen geben.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?In den nächsten Monaten gilt es, die von den Gremien etablierten Marktstandards in den Systemen zu integrieren zwecks Messbarkeit und Darstellung. Mit der Einführung des VAST Standards wurde eine wichtige Voraussetzung geschaffen, für eine vereinfachte Integration von Bewegtbildwerbung. Vor dem Hintergrund, dass Bewegtbild zunehmend für Branding eingesetzt wird, gibt es Bestrebungen in Richtung eines allgemeingültigen „qualitativen Leistungswert“, der den Erfolg einer Branding-Kampagne im Netz abbildet. Die größte Herausforderung wird es allerdings sein, eine einheitliche Kontaktdefinition für In-Stream-Werbemittel für alle Plattformen und in allen Nutzungsdimensionen (von linear bis nicht-linear) zu definieren und dem Markt damit das zu bieten, was er schon seit langem fordert.
Hartmut Ostrowski, CEO Bertelsmann
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Ob Fernsehen, Bücher, Zeitschriften, Services oder Musik: Die derzeit wichtigste treibende Kraft für Innovation in der Medienbranche – und damit für Wachstum – ist die Digitalisierung. Es gibt nur wenige Veranstaltungen, die die Dynamik und die Trends der Digitalisierung so anschaulich erfahrbar machen wie die dmexco. Ich freue mich deshalb auf viele Impulse und Anregungen, die auch unseren Digitalgeschäften bei Bertelsmann zusätzliche Möglichkeiten aufzeigen und eröffnen.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Da geht es mir genauso wie meinen Kollegen aus unseren vier Unternehmensbereichen: Wir treffen bei der dmexco Jahr für Jahr auf viele Partner und Kunden – und nicht zuletzt auf Vordenker unserer Branche. Wer in einer digital vernetzen Welt Erfolg haben will, tut gut daran, sich auch im echten Leben zu vernetzen und sich über die wichtigsten Trends auszutauschen. Die dmexco bietet hierfür die richtigen Ansprechpartner in der richtigen Atmosphäre.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Erstens: Die digitale Wirtschaft lebt in hohem Maße von der Kreativität und der Innovationskraft der besten Köpfe – wir tun gut daran, bereits heute in die Talente von morgen zu investieren. Zweitens: Der Blick über unseren geographischen Tellerrand wird noch mehr an Bedeutung gewinnen. In Asien werden nicht nur viele wegweisende Ideen geboren, Länder wie China und Indien sind für uns bereits jetzt wichtige Zukunftsmärkte. Drittens: Die Digitalwirtschaft wächst nicht nur sehr schnell, ihre Geschäftsmodelle entwickeln sich auch rapide weiter. Mit dieser Dynamik müssen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen Schritt halten – zum Beispiel beim Schutz geistigen Eigentums.
Dorothee Ritz, General Manager Advertising & Online Microsoft Advertising
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Die Ereignisse in der Onlinebranche überschlagen sich momentan: Realtime Bidding, Multiscreen-Kampagnen, interaktive Bewegtbildformate, die zunehmende Verschmelzung von TV und Internet – die dmexco als weltweit bedeutendste und auch einzige vermarktungsorientierte Digital-Messe wird hierzu sicher sehr viel spannende Impulse und Inspirationen liefern. Und weil "digital" mittlerweile längst die Grenzen des Internets überschritten hat, kann die Messe als eine der ganz wenigen Veranstaltungen den Medienbruch zwischen den Gattungen TV, Radio, Outdoor, Online und Print aufheben.
Auf was freuen Sie sich am meisten? Ich freue mich am meisten auf den Austausch mit den Branchenkollegen und unseren Kunden. Wo sonst trifft man so viele hochkarätige Gesprächspartner zur gleichen Zeit am gleichen Ort?
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Insbesondere vor dem Hintergrund einer immer komplexeren Medienlandschaft und zunehmend digitalisierten Konsumentenwelt beansprucht Online die Position des Lead Mediums in der Werbung, um das herum die gesamte Mediastrategie gestrickt wird. Konsumenten wollen künftig verstärkt digitale Inhalte erstellen, nutzen und in ihren sozialen Netzwerken teilen – überall und jederzeit über verschiedene Geräte hinweg. Insbesondere die Vermarktung von Social Media Werbeformen, Ingame Advertising, Mobile Marketing und Video Ads und vor allen Dingen deren intelligente Verknüpfung zu einer Multiscreen-Strategie birgt deshalb noch riesige Potenziale.
Andrew Robertson, CEO BBDO Worldwide
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Es ist das erste Mal, dass ich die Dmexco besuchen werde. Daher weiß ich noch nicht so genau, was mich dort erwartet. Aber Kollegen haben mir berichtet, dass es ein großartiges Event ist.
Auf was freuen Sie sich am meisten? Ich hoffe auf inspirierende Gespräche mit interessanten Personen. Ich freue mich aber auch darauf, mich zwischendurch einmal in eine ruhige Ecke zu setzen, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten? Ich glaube es gibt zwei Herausforderungen. Erstens: Wie pickt man aus den Millionen von Möglichkeiten die heraus, die wirklich Relevanz haben. Die Optionen und technischen Lösungen vermehren sich ja quasi wie eine Seuche. Der Trick ist, die wichtigen von den interessanten zu trennen. Zweitens: Wie kreiert man langfristige und nachhaltige Digital-Kampagnen, mit denen man es nicht nur schafft, kurzfristige Events zu promoten.
Stephan Roppel, Geschäftsführer Gutefrage.net
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Die Dmexco hat sich als europaweit größte Online-Marketing-Messe für uns als national wichtigster Branchentreff des Jahres entwickelt. Bei keiner anderen Veranstaltung findet man Kunden, Agenturen und Partner aller Art so geballt auf einem Fleck. Die Termindichte ist zwar hoch, aber ich achte darauf, dass mir die Taktung Luft für Inspirationen und spontane Gespräche lässt.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Zuerst einmal auf viele gute Gespräche und konkrete Vereinbarungen mit Kunden und Partnern. Ich freue mich auch auf eine Reihe von Veranstaltungen, in denen über die Bedeutung von Social Media als Marketing-Kanal die Rede sein wird. Ein Thema welches bei uns als größte Ratgeber-Community fortlaufend an Bedeutung gewinnt. Zudem suche ich abseits der großen Messestände im Markt nach innovativen Ideen von Newcomern, die ihre neuesten Lösungen und Entwicklungen präsentieren, die dann auch für uns Wert schaffen können.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Neben den Fragen zur weiteren Entwicklung der Märkte, die auch auf die Werbekonjunktur Einfluss haben werden, sind die wichtigsten Topics der Branche skalierende Lösungen für qualitätsvollen Content, Bewegtbildlösungen, differenzierte Wirkungsnachweise für Onlinewerbung, Real Time Bidding und das Thema Recruiting in Bezug auf Vertriebs- und IT-Profis. Zudem stehen die mobile Vermarktung - hierzu sicherlich spannend das Panel: Mobile rocks! Strategies and Challenges in Mobile Advertisment - und die klare Trennung von Inhalt und Werbung über das Thema Branded Content im Fokus.
Matthias Schrader, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender Sinner Schrader
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Mit sehr viel Optimismus! Online Marketing über alle Kanäle (Search, Display, Onsite, CRM) zusammenzuführen und intelligent auszusteuern, revolutioniert das klassische Media-Verständnis und eröffnet Marketiers völlig neue Perspektiven. Hier dabei sein zu können und mitzugestalten, ist eine tolle Chance!
Auf was freuen Sie sich am meisten?Natürlich auf viele spannende Gespräche mit bestehenden und neuen Kunden über unsere neuen Produkte rund um Newtention NSEVEN und Mementoo. Und natürlich das Wiedersehen mit vielen Mitstreitern aus der Branche.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Digitales Marketing hat mittlerweile eine Bedeutung bei den Kunden gewonnen, dass die Verzahnung mit den klassischen Disziplinen keine Kür mehr ist, sondern ein absolutes Muss. Hier Kulturen, Prozesse und KPIs zusammenzuführen, ist für die kommenden zwei Jahren eine Riesenaufgabe aber auch Chance für die digitale Vertreter!
Thomas Strerath, CEO Ogilvy Deutschland
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco? Ich hoffe, noch up-to-date zu sein, gleichzeitig erhoffe ich, völlig neue Dinge zu entdecken.
Auf was freuen Sie sich am meisten? Auf schlaue Köpfe, die nicht mehr in digitalen Silos denken.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten? Wenn man Bewegtbild, Social Media (Google+, Facebook) und Mobile weglässt, schrumpft das "klassische" Netz in seiner Nutzung und damit seine Relevanz. Das ist eine neue Herausforderung für die digitale Wirtschaft, die nur höher, grösser, mehr kannte. "Fewer but better working websites" ist für Agenturen und Kunden ein neues Problem.
Stan Sugarman, Geschäftsführer G+J Media Sales
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Ich erhoffe mir von der Dmexco Impulse für die kontinuierliche Fortsetzung der positiven Entwicklung der digitalen Wirtschaft. Gespannt bin ich vor allem auch auf Trends aus dem Bereich Mobile Advertising.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Auf das inspirierende Zusammentreffen mit nationalen und internationalen Marktpartnern, das immer wieder spannende Einblicke in neue Geschäftsmodelle sowie innovative Vermarktungslösungen und Trends ermöglicht.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Es gilt, den mittlerweile erlangten Stellenwert der digitalen Kommunikation weiterhin zu stärken und auszubauen, um der wachsenden Relevanz von Online- und Mobile-Kanälen im Mediamix gerecht zu werden.
Scott Woods, Deutschland-Chef Facebook
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?
Die Dmexco ist ein Branchentreff über die Grenzen Europas hinaus und ich freue mich auf lebhafte Gespräche.
Und auf was am meisten?
Ganz klar: Mit anderen Dmexco-Teilnehmern darüber zu sprechen, wie Unternehmen und Agenturen Facebooks "Social by Design" für ihre Marketingaktivitäten und Zielsetzungen nutzen können.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?
Mittlerweile haben sich im Social Media-Bereich zahlreiche Strukturen etabliert. Nun gilt es, dass Unternehmen wie Agenturen diese effektiv, kreativ und nachhaltig für ihre Kampagnen nutzen. Dabei spielen neben Relevanz auch Empfehlungen eine zentrale Rolle, wobei die soziale Komponente stets der Kern aller Aktivitäten sein sollte. Wir glauben, dass Marketing ohne soziale Relevanz in Zukunft nicht mehr wirksam sein wird. Die Herausforderung der digitalen Wirtschaft besteht darin, dieses Potenzial in ihrer Arbeit umzusetzen. Peter Würtenberger, Chief Marketing Officer Axel Springer
Mit welchen Erwartungen fahren Sie zur Dmexco?Ich erwarte viele Schlagworte, hoffe aber auf konkrete Konzepte der Marktteilnehmer. Ich erwarte grenzübergreifende Vermarktungsansätze, weshalb wir dieses Jahr auch erstmals mit unseren ausländischen Portalen auf der Messe präsent sein werden. Ich bin gespannt, wie sich das Social-Media-Wachstum in konkreten Vermarktungsideen niederschlägt, die nicht nur Facebook zugute kommen. Und ich bin gespannt, ob man zwischen den vielen Hypes um neue Optimierungstechnologien und Trends mit drei Buchstaben noch die wichtigsten Bestandteile einer guten Werbewirkung zu sehen bekommt: eine gute Kampagne in einem guten Umfeld.
Auf was freuen Sie sich am meisten?Auf die Gespräche mit unseren Werbekunden und Agenturen und deren Erwartungen an uns unter dem Eindruck der Messe. Ganz ehrlich. Denn die Messe ist sowas wie der Bundesligastart nach einem Trainingslager: Wir haben uns positioniert und weiterentwickelt, wir haben neue Spieler integriert - und jetzt müssen wir sehen, ob wir damit auch bei unseren Kunden ankommen.
Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Wirtschaft in den kommenden Monaten?Als wichtigste Herausforderung sehe ich das Aufeinanderprallen von zwei Richtungen: der klassischen Umfeldvermarktung mit ihrem impliziten Targeting und der Technologie- und datenbasierten Audience-Vermarktung. Die Umfeldvermarkter haben in den letzten Jahren billiges Inventar für die technologiebasierten Vermarkter geöffnet und könnten nun zunehmend in die Abhängigkeit geraten. Wir Umfeldvermarkter müssen zeigen, dass wir nicht nur bunte Bildchen und Formate vermarkten, sondern auch die Technologien bespielen können. Denn dann haben wir ein unschlagbares Angebot: das datenoptimierte Inhalteumfeld mit doppelter Zielgruppenselektion.