Digitalradio: Medienhüter teilen restliche DAB-Plus-Frequenzen auf

Der Neustart des digitalen Hörfunks gestaltet sich weiter schwierig
Der Neustart des digitalen Hörfunks gestaltet sich weiter schwierig
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Da sich die Bewerber um die verbliebenen Frequenzen im digitalen Radiostandard DAB Plus nicht auf eine Aufteilung einigen konnten, werden die Frequenzen nun durch die Landesmedienanstalten aufgeteilt. 

An der zweiten Ausschreibungsrunde hatten sich vier Anbieter beteiligt: Klassik Radio mit Sitz in Augsburg, die Norfom Medien des Hamburger Medienunternehmers Frank Otto, die Internationale Christliche Rundfunkgesellschaft in Immenstadt mit dem Angebot Radio Horeb sowie Regiocast Digital in Leipzig mit dem Fußballsender 90elf.

Da die Bewerber mehr Kapazitäten nachgefragt hatten als vorhanden sind, hatten die Landesmedienanstalten den vier Unternehmen eine Frist bis zum heutigen Freitag, 4. März gesetzt, um sich untereinander zu einigen. Nachdem diese Frist ohne Ergebnis verstrichen ist, wird jetzt die Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten (GVK) eine Auswahlentscheidung auf Empfehlung der Kommission für Zulassung und Aufsicht treffen. Die nächste Sitzung der GVK ist am 15. März 2011. dh
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