Seit diesem Monat hat die weltweit renommierte Digitalagentur AKQA eine Niederlassung in Deutschland. In den Räumen am Berliner Monbijouplatz arbeiten 20 festangestellte Mitarbeiter, davon ist rund die Hälfte deutsch. Startkunde der neu eröffneten Agentur ist Nokia.
Die Interactive-Schmiede ist bereits seit längerem vom Londoner Büro aus für den Handyhersteller tätig. Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Berliner Nokia-Niederlassung habe man sich für die Expansion nach Deutschland entschieden, erklärt CEO
Tom Bedecarre. Geleitet wird die deutsche Niederlassung von dem Briten
Jason Warnes, der bereits seit 1999 für AKQA tätig ist und für seinen neuen Job von London nach Berlin umsiedeln wird.
Warnes war als Client Service Director von AKQA in der Vergangenheit für Kunden wie BMW, Microsoft, Ferrari und Fiat verantwortlich. In Berlin soll er zunächst das Neugeschäft ankurbeln. Laut Bedecarre habe man neben Nokia bereits einen weiteren deutschen Kunden überzeugen können. Um wen es sich dabei handelt, will der CEO nicht verraten.
International ist seine Agentur für Blueship-Kunden wie Coca-Cola, Nike, Volkswagen, McDonald's und Fiat tätig. Für letzteren hat AKQA die preisgekrönte Web-Anwendung "Eco: Drive" entwickelt, die voriges Jahr unter anderem den
Cyber Grand Prix bei den Cannes Lions einheimste.
bu