Deutsche Zeitungshäuser setzen auf mobile Applikationen

Immer mehr Verlage bieten mittlerweile mobile Applikationen an.
Immer mehr Verlage bieten mittlerweile mobile Applikationen an.
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Print wird immer mobiler. 61 Prozent der Verlage bieten mittlerweile Apps für Tablet-PCs oder ähnliche Geräte  an. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft unter 71 Zeitungshäusern.

Der überwiegende Teil der mobilen Applikationen ist kostenpflichtig, so die Studie weiter. Ein Drittel erscheint zudem mit eigenem Content, das heißt, die Redakteure nutzen nicht nur Inhalte der Printausgabe oder der Website. Hohe journalistische Qualität lohnt sich auch hier: Die Apps der "Frankfurter Rundschau" und der "Rheinischen Post" wurden bereits ausgezeichnet.

Interessant sind die mobilen Angebote der Verlage auch für Werbungtreibende. Der Studie zufolge ist es bei 72 Prozent der Apps möglich, Anzeigen zu schalten, in vier Fünftel der Fälle sogar mit speziellen auf die App bezogenen Werbeformen.

"Die Ergebnisse der Studie sind ein schönes Indiz für erfolgreiches Innovationsmanagement in den Zeitungsverlagen. Einige der Verlagsapps wie beispielsweise die Angebote der ,Bild'-Zeitung, der ,Welt' oder der ,Westdeutschen Allgemeinen Zeitung' gehören bereits zu den umsatzstärksten Apps in Deutschland", sagt Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG. Eine Entwicklung, die mitreißt: Von den Verlagshäusern, die bisher noch keine mobilen Angebote haben (39 Prozent), planen 57 Prozent den Schritt in die mobile Welt. kl

 
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