Steht mit dem Vermarkter Deutsche Radiowerbung in den Startlöchern: Esther Raff
Raff selbst wird Anteile an Da-Rio halten, der bei der Klassik-Radio-Gruppe angesiedelt ist. Anfang 2012 wird der neue Vermarkter offiziell loslegen, bemüht sich aber schon jetzt um Mandanten. "Parallel zur Gesellschaftsgründung führen wir bereits Gespräche mit Unternehmen und Sendern", erklärt Raff. Namen will sie nicht nennen. Erwartet wird, dass sich Da-Rio als Special-Interest-Vermarkter neben die Branchenriesen Radio Marketing Service (RMS) und AS&S Radio positionieren und stärker auf digitale Konzepte setzen wird. Nach ihrem Ausstieg bei AS&S Radio hatte sich Raff von der klassischen Kombivermarktung distanziert und neue Formen der Radiovermarktung angekündigt.
"Gerade in einem duopolistischen Markt kann man jeden neuen Anbieter nur willkommen heißen", gibt sich
Werner Beitz, Managing Director bei Group M, erwartungsvoll. Erwin Linnenbach, Geschäftsführer der Leipziger Radioholding Regiocast, kann sich vorstellen, einzelne Angebote wie den Fußballsender
90elf von Da-Rio vermarkten zu lassen. RMS-Chef Florian Ruckert missfällt dagegen, dass Klassik Radio als einziger Anbieter im Markt mit Trading-Modellen arbeitet. Raff streitet das ab: "Die in Gründung befindliche Vermarktungsgesellschaft hat keinen Trading-Vertrag."
gui