Deutsche Bank-Vorstand Mitchell bei Flugzeugabsturz getötet

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Edson Mitchell, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, kam am vergangenen Freitag bei einem Flugzeugabsturz im US-Bundesstaat Maine ums Leben. Der gebürtige Amerikaner, 47, hatte das Frankfurter Institut im Investment Banking wieder in die weltweite Spitzengruppe geführt. Konzernchef Rolf E. Breuer zeigte sich "sehr bestürzt über die Nachricht vom tragischen Ableben meines Vorstandskollegen". Er würdigte Mitchells "maßgeblichen Anteil am Erfolg der Deutschen Bank Gruppe in den vergangenen Jahren". Der designierte Vorstandssprecher Josef Ackermann soll den Bereich "Globale Unternehmen und Institutionen" zunächst alleine weiter leiten. Diesen Bereich, der das Investment Banking umschreibt, hatte Mitchell seit seinem Aufrücken in den Vorstand zusammen mit Ackermann geführt. Umstritten war die Interpretation der Rolle Mitchells bei der geplatzten Fusion mit der Dresdner Bank in diesem Jahr. Es hieß, er habe mit seiner Forderung nach einem Verkauf von Dresdner Kleinwort Benson die Gespräche zum Scheitern gebracht. Mitchell hinterlässt eine Frau und fünf Kinder. Bei dem Unglück kam als einziger weiterer Insasse auch der Pilot ums Leben.



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