Der Werbemarkt von Januar bis September 2000 boomt

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In den ersten neun Monaten des Jahres investierten Unternehmen in Deutschland mehr als 25 Milliarden Mark brutto in die klassischen Medien. Das sind 2,9 Milliarden Mark beziehungsweise 13 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 1999. Dies ergaben die von A.C.Nielsen Werbeforschung S+P veröffentlichten Daten, die vom Fachbereich Anzeigen von Gruner + Jahr zu einer ersten Daten- und Trendanalyse zusammengefasst wurden. Die Printmedien legten mit einem Bruttowerbeumsatz von 12,2 Milliarden Mark um 11,7 Prozent zum Vorjahr zu. Die Wachstumsraten der Publikumszeitschriften und der Tageszeitungen liegen im Halbjahresvergleich zu 1999 mit plus 13,1 Prozent und plus 11,3 Prozent deutlich im zweistelligen Bereich. Der Fernsehwerbemarkt wuchs in den ersten neun Monaten 2000 um 15,1 Prozent auf 10,8 Milliarden Mark brutto. Dabei verbesserten die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Einnahmen um 10,9 Prozent oder 708 Millionen Mark. Die privaten TV-Sender verzeichnen ein Plus von 15,4 Prozent. Dies entspricht einem Bruttowerbeumsatz von etwas mehr als 10 Milliarden Mark. Im Bereich der Großverlage wurde ein Plus von 14,6 Prozent erwirtschaftet. Dies entspricht einem Werbeumsatz von 4,4 Milliarden Mark und einer Verbesserung um 562,3 Millionen Mark.
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