Das Deutsche Ärzteblatt hat die meisten Leser unter den medizinischen Fachzeittiteln

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Bei der aktuellen Leseranalyse medizinischer Fachzeitschriften unter den niedergelassenen Allgemeinärzten, Praktikern und Internisten (LA Med/API) liegt das "Deutsche Ärzteblatt" mit 73,6 Prozent (2001: 70,4) als reichweitenstärkstes Fachmedium pro Ausgabe an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen wie bei der LA-Med 2001 das "Ärztliches Journal Reise & Medizin" sowie die "Medical Tribune". Die API-Studie zieht für ihre Ausweisung mehr als 1000 Interviews nach dem AGMA-Standard heran, die repräsentativ für mehr als 60.000 Ärzte in Deutschland sind.

Die aktuelle Ausarbeitung zeigt nach Ansicht des LA-Med-Vorstands, dass die Fachzeitschrift für die erhobene Berufsgruppe die meistgenutzte Informationsquelle ist. So bezeichneten rund 96 Prozent aller Allgemeinmediziner die Fachzeitschriften als wichtigste Informationsquelle. An zweiter Stelle folgen Tagungen, Kongresse und Vorträge (74,9 Prozent). Auch das Internet gewinnt als Informationsmedium an Bedeutung: Die diesmal von der LA Med ebenfalls nachgefragten Online-Dienste zählen bei knapp 36 Prozent der API-Berufsgruppe zu den regelmäßig genutzten Quellen.

"Printmedien sind die unangefochtene Nummer 1 in der Informationsliga", resümiert Uwe Richter, vom hessischen Medi-Media Verlag. Auch Werner Kern, Vorstandssprecher der LA Med sieht die Fachzeitschriften bestätigt: "Die Werte zeigen, dass es für bestimmte Aufgaben in der Kommunikation mit der Ärzteschaft kein Medium gibt, das Inhalte schneller, breiter und wirtschaftlicher transportiert als die Anzeige".
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