Kurz vor dem Start der Fußball-Bundesliga geht das Deutsche Sportfernsehen (DSF) mit großen Ambitionen in die neue Saison. Thomas Gebert, DSF-Geschäftsführer, kündigte in München an, dass das DSF mit Produktion und Redaktion zum zentralen Sportdienstleistungszentrum innerhalb der Kirch-Gruppe ausgebaut werden soll. Dies betrifft vor allem Dienstleistungen für Premiere World und "Ran". Neuer starker Mann dürfte somit Programmchef Michael Lion werden. Nachdem der Sender 1999 einen Umsatz von 351 Millionen Mark (Verlust: 51 Millionen Mark) erwirtschaftet hatte, schaffte DSF im ersten Halbjahr 2000 einen Umsatzzuwachs von über 30 Prozent auf knapp 220 Millionen Mark. Bereits im nächsten Jahr wird DSF als Sender (ohne die Dienstleistungen) voraussichtlich den Break-even erreichen. Der Verlust wird sich bis Ende dieses Jahres voraussichtlich auf einer Höhe von 30 Millionen Mark bewegen.